28.09.2022 | Neurologie
Therapieoptionen bei Spastik in der MS-Therapie
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 6/2022
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Spastik ist ein häufiges Symptom bei Patienten/-innen mit multipler Sklerose und tritt bei bis zu 80 % der Betroffenen im Krankheitsverlauf auf. Der Beginn einer Behandlung der Spastik besteht aus der Evaluation und Beseitigung von Triggerfaktoren wie zum Beispiel Schmerzen, Infektionen oder Dekubitalulzera. Neurorehabilitative Maßnahmen, insbesondere Physiotherapie, sind der Eckpfeiler einer erfolgreichen Therapie, die um orale Antispastika, vorzugsweise Baclofen und Tizanidin, ergänzt werden. Im Falle einer Unverträglichkeit oder einem Nichtansprechen der Behandlung sind Add-on Cannabinoide, insbesondere Nabiximols, einzusetzen. Für die fokale Spastik steht Botulinum Toxin A zur Verfügung.
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