14.05.2019 | Neurologie
Unspezifischer und spezifischer Kreuzschmerz: Differenzialdiagnostik und Behandlungsoptionen
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2019
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Mehr als 80 % der Menschen leiden im Laufe ihres Lebens unter signifikanten Kreuzschmerzen. Die Prognose der unspezifischen Lumbago ist in der Regel gut. Viele Patienten präsentieren sich auch ohne Therapie nach 4 Wochen deutlich schmerzgelindert oder sogar beschwerdefrei. Risikofaktoren für Kreuzschmerzen sind Übergewicht, Rauchen, Alter, schwere körperliche Arbeit, weibliches Geschlecht, schlechte Ausbildung und eine Reihe von psychologischen Faktoren wie Depression, Arbeitslosigkeit, Ängste und Somatisierungsstörungen. Im Rahmen der Erstvorstellung des Patienten sollen die sog. „red flags“ beachtet werden, um gefährliche Verläufe, die eine sofortige Diagnostik und Therapie erfordern, nicht zu übersehen.
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