01.02.2013 | Originalien
Die Ampel
Ein Präventionsmodell in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 1/2013
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Die Kindheit und insbesondere die Pubertät sind geprägt von positiven Entwicklungsschritten und Krisen. Die Mehrzahl dieser „Pubertätskrisen“ wird gut bewältigt. Ein Teil der Kinder und Jugendlichen benötigt jedoch professionelle Hilfen.
„Die Ampel“ stellt ein leicht verständliches Instrument zur Erkennung krisenhafter Entwicklungen für unsere Patienten dar. Voraussetzung für die Anwendung dieses Instruments ist eine gewachsene Arzt-Patient-Beziehung, eine ausreichende intellektuelle Ausstattung, Reflexionsmöglichkeiten sowie die Bereitschaft, sich in der Notfallsituation Zeit zu nehmen, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten und anzuwenden.
In einem Fallbericht wird die Anwendung von „Die Ampel“ dargestellt. In der klinischen Praxis hat sich das Ampelmodell bei Patienten mit affektiven Störungen, Angststörungen und Impulskontrollstörungen bewährt. Weitere Verlaufsuntersuchungen sind notwendig, um die Treffsicherheit dieses Präventionsmodells zu bestätigen.
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