01.09.2015 | Neurologie
Epilepsie und Substanzabusus
Fallorientierte Darstellung
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 4/2015
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Eine junge Patientin wird mit dem Hubschrauber als neurologischer Notfall wegen eines epileptischen Grand-Mal-Anfalls ins Spital gebracht. Es besteht keine organische Gehirnerkrankung, aber die Anamnese ergibt eine Suchterkrankung (Alkoholabusus), eine multifaktorielle Überlastung sowie eine epileptogene Medikation (Neuroleptikum). Nach der neurologischen Akuttherapie mit Entzugstherapie, Medikationsumstellung, Förderung der Krankheitseinsicht und sozialer Entlastung wird eine interdisziplinäre Langzeittherapie unumgänglich sein. Dieses Fallbeispiel unterstreicht die enge Verflechtung zwischen Neurologie und Psychiatrie am Beispiel eines „akut symptomatischen Anfalls“.
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