01.04.2023 | Beitrag zur Inklusion
Internationale Volksschulpädagogik
Ein Erfahrungsbericht
Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Sonderheft 1/2023
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Der vorliegende Beitrag vergleicht die österreichischen Bildungspraktiken und die Lehrerausbildung mit der internationalen Ausbildung für Grundschullehramt (ITEPS, Meppel) und diskutiert die an der Universität gelehrten Unterrichtspraktiken. Diese Praktiken umfassen schülerzentriertes, forschendes, Designlernen, bei dem die Schüler*innen und Student*innen ihr eigenes Lernen konstruieren und erforschen. Den ITEPS-Student*innen wird beigebracht, nicht zu versuchen, die Schüler*innen zu verändern, sondern die Lehrmethoden an die Bedürfnisse jeder einzelnen Schülerin, jedes einzelnen Schülers anzupassen. Das Anbieten von Wahlmöglichkeiten in Bezug auf Inhalt, Prozess und Produkt folgt dem Konzept des Universellen Designs für das Lernen (UDL) und ermöglicht allen Schüler*innen, sich entsprechend ihrer Fähigkeiten am Lernen zu beteiligen. Für Lehrer*innen ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, eine Beziehung zu den Schüler*innen aufzubauen und ihre Stärken, Bedürfnisse und Interessen kennenzulernen, damit sie effektiv unterstützt werden können.
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