Skip to main content
Erschienen in:

Open Access 08.11.2024 | Originalien

Pankreaszysten – Was gibt es Neues?

verfasst von: Dr. Florian Rainer

Erschienen in: Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen | Ausgabe 4/2024

Zusammenfassung

Die neuen Kyoto-Leitlinien bieten eine evidenzbasierte Grundlage für die Behandlung von neoplastischen Pankreaszysten, insbesondere von intraduktal papillär muzinösen Neoplasien. Im Vergleich zu den vorhergehenden Tokyo-Leitlinien wurde die Wertigkeit der Endosonographie und der Punktion aufgewertet, die Indikationsstellung zur chirurgischen Sanierung wurde liberaler formuliert und nähert sich somit den europäischen Leitlinien an. Auch beim Vorliegen mehrerer „worrisome features“ kann dem Patienten nach individueller Risikoabschätzung eine chirurgische Sanierung angeboten werden. Zusammenfassend ist zu sagen, dass weiterhin ein großer Teil der Empfehlungen auf Evidenz mit niedriger Qualität basiert und deshalb die Diskussion der Befunde mit dem/der Patient:in und die gemeinsame Entscheidungsfindung weiterhin einen großen Stellenwert einnimmt. Trotz der beschriebenen Fortschritte gestaltet sich die Betreuung von Patient:innen mit Pankreaszysten weiterhin schwierig. Es bleibt zu hoffen, dass wir in den nächsten Jahren bessere diagnostische und prognostische Werkzeuge entwickeln, die es ermöglichen, das Risiko von neoplastischen Pankreaszysten besser einzuschätzen.
Hinweise
Der Beitrag basiert in Teilen auf Universum Innere Medizin 07/2023: 18–20
QR-Code scannen & Beitrag online lesen

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung

Der steigende Einsatz und die technische Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren haben in den letzten Jahrzehnten zu einer deutlichen Zunahme der Diagnose von Pankreaszysten geführt. So zeigen etwa rezente populationsbasierte Studien unter Verwendung neuerster MRCP-Techniken Pankreaszysten in > 40 % der untersuchten Fälle [1]. Als Ärzt:innen stehen wir mit solchen Befunden häufig vor der Frage, welche Relevanz diese für unsere Patient:innen haben. Obgleich ein großer Teil der Patient:innen mit Pankreaszysten beschwerdefrei bleibt, können sich aus bestimmten Zysten im Lauf der Zeit Pankreaskarzinome entwickeln. Die Herausforderung liegt nun darin, jene Zysten mit relevantem Risiko zu identifizieren und den Patient:innen zum richtigen Zeitpunkt eine chirurgische Resektion zu empfehlen. Mithilfe bildgebender und laborchemischer Parameter, die laut aktueller Leitlinien in „high-risk stigmata“ und „worrisome features“ eingeteilt werden, wird aktuell versucht, dieses Risiko einzuschätzen; mit mäßigem Erfolg, wie eine rezente niederländische Studie aus dem Jahr 2023 zeigt [2]: Berät man als Ärzt:in entsprechend den europäischen Leitlinien [3], erhält der/die Patient:in zwar in 96 % der Fälle eine richtige Empfehlung zur Resektion, es werden jedoch auch 76 % der Patient:innen zu früh oder unnötig operiert. Anders verhält es sich mit den konservativeren Leitlinien der American Gastroenterological Association (AGA; [4]): Hier gibt man zwar nur in 8,6 % der Fälle eine falsche Empfehlung zur Operation, würde jedoch auch drei Viertel der relevanten Zysten nicht entfernen lassen.
Die am häufigsten verwendete internationale (Fukuoka‑)Leitlinie aus dem Jahr 2017 [5] wurden in den letzten Jahren überarbeitet und rezent als Kyoto-Leitlinie publiziert [6]. Im Folgenden befassen wir uns mit den häufigsten Pankreaszysten und den Neuerungen dieser Leitlinie.

Arten von Pankreaszysten

Pankreaszysten werden grob in neoplastische und nichtneoplastische Zysten eingeteilt. Den Großteil der nichtneoplastischen Zysten machen Pseudozysten aus, die in der Regel aus Flüssigkeitskollektionen nach akuten Pankreatitiden oder Traumata entstehen [7]. Bildgebend zeigen Pseudozysten in der Regel eine dünne Wand (histologisch ohne epitheliale Auskleidung); sie können intra- oder peripankreatisch liegen und das umgebende Pankreas kann Zeichen der akuten oder abgelaufenen Pankreatitis aufweisen [8]. Befindet sich innerhalb der Zyste nekrotisches Material, sprechen wir von einer „walled-off necrosis“ (WON). Asymptomatische Pankreaszysten müssen nicht therapiert werden, lediglich bei Verdrängungssymptomatik (wie z. B. Magenentleerungsstörung) oder Infektionsverdacht sollte eine Ableitung erfolgen. In den letzten Jahren hat sich hierbei die transgastrische Drainage mittels endosonographisch (EUS) gelegten Metallstents gegenüber den interventionell-radiologischen und chirurgischen Verfahren etabliert (siehe Abb. 1).
Die neoplastischen Pankreaszysten zeichnen sich im Vergleich zu den Pseudozysten durch eine epitheliale Auskleidung aus und umfassen unter anderem die häufigen intraduktalen papillären muzinösen Neoplasien (IPMN) sowie die selteneren serösen oder muzinösen zystischen Neoplasien (SCN bzw. MCN). Muzinproduzierenden Zysten (IPMN, MCN) besitzen ein prinzipielles Risiko der malignen Transformation. Im Folgenden werden wir uns genauer mit den häufigsten neoplastischen Pankreaszysten befassen:

Serös zystische Neoplasie (SCN)

Serös zystische Neoplasien (Abb. 2a) sind gutartige Pankreaszysten, die meist bei älteren Frauen auftreten und durch eine typische Morphologie gekennzeichnet sind. Sie treten in der Regel als singuläre Entität bestehend aus unzähligen kleinsten Zysten in Erscheinung, vergleichbar mit einem Querschnitt durch Honigwaben. SCN haben kein relevantes malignes Potenzial, in den meisten Fällen erfordern sie keine operative Behandlung oder Observanz, es sei denn, sie verursachen Symptome [9].

Muzinös zystische Neoplasie (MCN)

Muzinös zystische Neoplasien (Abb. 2b) treten aufgrund ihres ovariellen Stromas beinahe exklusiv bei Frauen mit einem Altersgipfel zwischen 40 und 60 Jahren auf. Im Gegensatz zu SCN können MCN maligne entarten, weshalb sie ab einer Größe von 4 cm reseziert werden sollten; kleinere MCN sollten regelmäßig kontrolliert werden. Auch MCN treten in der Regel einzeln auf und bestehen aus multiplen kleineren Zysten, die jedoch im Vergleich zu den SCN etwas größer sind und dickere Wände und Septen aufweisen [10].

Solide pseudopapilläre Neoplasie (SPN)

Die seltenen SPN bestehen im Gegensatz zu den oben genannten Pankreaszysten aus soliden und zystischen Arealen. Da dieser Tumor in der Regel bei jungen Frauen im Bereich der Cauda pancreatis auftritt und ein relevantes malignes Potenzial von 10–20 % aufweist, wird für diese Patient:innen in der Regel eine Pankreaslinksresektion empfohlen [11].

Intraduktale papilläre muzinöse Neoplasie (IPMN) – Seitenast- und Hauptasttyp

IPMN sind neoplastische Zysten, die von den Zellen der Pankreasgänge abstammen und Muzin produzieren. Sie werden in 2 Haupttypen unterteilt: den Seiten- und den Hauptasttyp. Der Seitenasttyp (Abb. 2c) weist eine geringere Wahrscheinlichkeit auf, maligne zu entarten, wobei dieses Risiko durch Risikofaktoren („worrisome features“ und „high-risk stigmata“) abgeschätzt werden kann (z. B. Zystengröße, Dilatation des Pankreashauptgangs, Vorhandensein von soliden Knoten …). IPMN vom Seitenasttyp treten häufig multipel auf und sind oft im Bereich des Processus uncinatus lokalisiert; sie bestehen aus multiplen kleineren Zysten, die traubenartig angeordnet sind [12]. Die neuen Kyoto-Leitlinien befassen sich vor allem mit dem Management von IPMN.

Abklärung von Pankreaszysten

Am Beginn der Abklärung einer Pankreaszyste bei eines/r Patient:in steht die Anamnese: Bei Patient:innen, die in ihrer Vorgeschichte eine akute Pankreatitis oder ein abdominelles Trauma aufweisen, steigt die Wahrscheinlichkeit des Vorliegens einer Pseudozyste. Vorsicht ist jedoch bei Zysten geboten, die bereits am Beginn oder vor einer Pankreatitisepisode nachweisbar waren, da auch neoplastische Pankreaszysten (allen voran IPMN) eine akute Pankreatitis auslösen können.
Im Anschluss sollten die vorliegenden Bilder diskutiert werden: Kann anhand dieser eine Diagnose gestellt werden oder müssen weitere Untersuchungen veranlasst werden? Als Bildgebung der Wahl haben sich aufgrund ihrer guten Sensitivität und Spezifität die MRT und die MRCP etabliert; mit ihrer Hilfe können Gangverbindungen sowie intrazystische Knötchen und Septen besser als mittels CT nachgewiesen werden [13]. Die CT zeigt ihre Stärken im Nachweis von Verkalkungen oder soliden Läsionen, vor allem wenn zwischen Pseudozysten bei chronischer Pankreatitis und neoplastischen Zysten unterschieden werden soll. Als 3. Methode zur Abklärung von Pankreaszysten ist die EUS zu nennen, deren Wertigkeit zwar stark vom Untersucher abhängt, in der Diagnostik von Risikofaktoren wie intrazystischen Knötchen jedoch sogar der MRT und der MRCP überlegen ist [14]. Zusätzlich bietet die EUS die Möglichkeit zur Feinnadelpunktion und Aspiration von Zystenflüssigkeit zur Labor- und zytopathologischen Analyse. So sprechen beispielsweise hohe CEA- bzw. niedrige Glukosewerte (> 192 ng/ml bzw. < 50 mg/dl) im Zystenpunktat für das Vorliegen einer muzinösen Zyste [15]. Eine Bestimmung von CA19‑9 aus der Zyste wird prinzipiell nicht empfohlen, erhöhte Spiegel im Serum gelten zwar als „worrisome feature“, jedoch sollten andere Ursachen für eine Erhöhung der Werte ausgeschlossen werden [16]. Eine Neuerung der Kyoto-Leitlinie besteht darin, dass die Endosonographie und Zystenpunktion vom Ende des Managementalgorithmus (als weitere diagnostische Möglichkeit bei Nachweis eines „worrisome feature“) an den Anfang der Abklärung gerückt ist.
Besteht nach den ersten Untersuchungen der Verdacht auf Vorliegen einer Zyste ohne malignes Potenzial (Pseudozyste, SCN) oder hätte eine weitere Abklärung z. B. bei fehlender OP-Tauglichkeit keine Relevanz, müssen keine weiteren Kontrollen erfolgen. Die europäische Leitlinie empfiehlt bei der Verdachtsdiagnose SCN eine einmalige Kontrolle nach einem Jahr und bei stabilem Befund eine Beendigung der Observanz. Bei zystischen Läsionen mit einem hohen Risiko des Vorliegens eines Malignoms oder einer malignen Transformation (MCN ≥ 4 cm, SPN, IPMN mit „high-risk stigmata“) sollte Kontakt mit der Chirurgie aufgenommen werden. Neben den bereits in den älteren Fukuoka-Leitlinien etablierten „high-risk stigmata“ (siehe Abb. 1) findet sich in den neuen Kyoto-Leitlinien auch das Vorliegen einer positiven oder suspekten Zytologie aus der Zystenflüssigkeit als Hochrisikozeichen. MCN < 4 cm und IPMN ohne Risikofaktoren sollten regelmäßig observiert werden, bei IPMN mit „worrisome features“ sollte abhängig vom AZ des Patienten und der Anzahl der Risikofaktoren ebenfalls eine chirurgische Sanierung mit dem Patienten diskutiert werden. Das Neuauftreten oder die akute Exazerbation eines Diabetes innerhalb des letzten Jahrs wurde als zusätzliches „worrisome feature“ definiert. Die aktuellen „high-risk stigmata“ und „worrisome features“ bei IPMN sind in Tab. 1 zusammengefasst.
Tab. 1
„Worrisome features“ und „high-risk stigmata“ für intraduktale papilläre muzinöse Neoplasien (IPMN) laut aktueller Kyoto-Leitlinie 2023 [6]
„High-risk stigmata“
„Worrisome features“
Mechanische Cholestase mit Ikterus bei Zyste im Pankreaskopf
Kontrastmittelaufnehmender Knoten ≥ 5 mm
Pankreasgangdilatation ≥ 10 mm
Positive oder suspekte Zytologie
Klinisch:
Akute Pankreatitis
Erhöhtes CA19‑9 im Serum
Neuauftreten oder akute Exazerbation eines Diabetes
Bildgebung:
Zystengröße ≥ 30 mm
Kontrastmittelaufnehmender Knoten < 5 mm
Verdickte, kontrastmittelaufnehmende Zystenwand
Pankreasgangdilatation ≥ 5 mm und < 10 mm
Abrupter Kalibersprung des Pankreasgangs mit distaler Atrophie
Lymphadenopathie
Wachstum ≥ 2,5 mm/Jahr

Surveillance

MCN ohne Risikofaktoren sollten im 1. Jahr alle 6 Monate und nach einem Jahr alle 12 Monate verlaufskontrolliert werden. Seitenast-IPMN ohne Risikofaktoren sollten laut Kyoto-Leitlinie abhängig von ihrer Größe alle 6 Monate (≥ 30 mm), 2‑malig nach 6 Monaten, bei stabilem Befund alle 12 Monate (≥ 20 mm und < 30 mm) bzw. einmalig nach 6 Monaten und anschließend alle 18 Monate (< 20 mm) kontrolliert werden. Bei Seitenast-IPMN mit Risikofaktoren sollten Bildgebungen abhängig vom erwarteten Progressionsrisiko alle 1–6 Monate erfolgen. Aufgrund der guten Sensitivität und Spezifität sowie der fehlenden Strahlenbelastung sollten Verlaufskontrollen idealerweise mittels MRT und MRCP – mitunter auch alternierend mit EUS – erfolgen. Eine Neuerung stellt auch die Möglichkeit zur Beendigung der Nachsorge für kleine und stabile Zysten dar: Bei Zysten < 20 mm kann nach 5 Jahren ohne Progredienz von weiteren Kontrollen Abstand genommen werden.

Ausblick

Trotz Etablierung neuer diagnostischer Modalitäten (vor allem der Endosonographie mit Punktion) und den Fortschritten im Bereich der Bildgebung bestehen weiterhin relevante Diskrepanzen zwischen präoperativer Diagnostik und postoperativer Diagnose [17]. Diese Diskrepanzen müssen so gut als möglich minimiert werden, da die Konsequenz aus der diagnostischen Abklärung von Pankreaszysten häufig die Empfehlung für oder gegen einen abdominalchirurgischen Eingriff (mit relevanter Morbidität und Mortalität) darstellt. In den neuen Kyoto-Leitlinien wird diesbezüglich die Wertigkeit weiterer diagnostischer Werkzeuge diskutiert: Es besteht mittlerweile ausreichend Evidenz, dass mithilfe von Mutationsanalysen aus der Zystenflüssigkeit relativ sicher zwischen muzinösen (d. h. IPMN/MCN) und nichtmuzinösen (z. B. SCN oder Pseudozyste) Zysten unterschieden werden kann. Hierfür sollten die molekularen Marker KRAS und GNAS (sprechen für das Vorliegen einer muzinösen Zyste) bzw. cHL (spricht für das Vorliegen einer SCN) bestimmt werden. Der Nachweis von TP53, SMAD4, CDKN2A oder PIK3CA in der Zystenflüssigkeit ist ein Hinweis dafür, dass sich bereits Anteile mit „high-grade“ Dysplasie bzw. ein invasives Karzinom entwickelt haben [18]. Zuletzt wurden auch spezielle Punktionsnadeln entwickelt, in deren Lumen eine kleine Biopsiezange in die Zyste vorgeschoben werden kann, um die Zystenwand direkt biopsieren zu können [19]. Ein Problem der mikroskopischen Analyse von Zystenflüssigkeit besteht nämlich darin, dass häufig keine bzw. nur unzureichende Mengen an Epithelzellen zu finden sind. Erfolgsversprechende Daten zeigt auch die konfokale Laserendomikroskopie, mit deren Hilfe in vivo die epitheliale Auskleidung der Zysten untersucht werden kann [20]. Für die beiden zuletzt genannten Methoden existiert derzeit jedoch noch zu wenig Evidenz für eine generelle Empfehlung.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

F. Rainer gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat van Huijgevoort NCM, Hoogenboom SAM, Lekkerkerker SJ, Busch OR, Del Chiaro M, Fockens P et al (2023) Diagnostic accuracy of the AGA, IAP, and European guidelines for detecting advanced neoplasia in intraductal papillary mucinous neoplasm/neoplasia. Pancreatology 23(3):251–257CrossRefPubMed van Huijgevoort NCM, Hoogenboom SAM, Lekkerkerker SJ, Busch OR, Del Chiaro M, Fockens P et al (2023) Diagnostic accuracy of the AGA, IAP, and European guidelines for detecting advanced neoplasia in intraductal papillary mucinous neoplasm/neoplasia. Pancreatology 23(3):251–257CrossRefPubMed
3.
Zurück zum Zitat Del Chiaro M, Besselink MG, Scholten L, Bruno MJ, Cahen DL, Gress TM et al (2018) European evidence-based guidelines on pancreatic cystic neoplasms. Gut 67(5):789–804CrossRef Del Chiaro M, Besselink MG, Scholten L, Bruno MJ, Cahen DL, Gress TM et al (2018) European evidence-based guidelines on pancreatic cystic neoplasms. Gut 67(5):789–804CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Tanaka M, Fernández-del CC, Kamisawa T, Jang JY, Levy P, Ohtsuka T et al (2017) Revisions of international consensus Fukuoka guidelines for the management of IPMN of the pancreas. Pancreatology 17(5):738–753CrossRefPubMed Tanaka M, Fernández-del CC, Kamisawa T, Jang JY, Levy P, Ohtsuka T et al (2017) Revisions of international consensus Fukuoka guidelines for the management of IPMN of the pancreas. Pancreatology 17(5):738–753CrossRefPubMed
6.
Zurück zum Zitat Ohtsuka T, Fernandez-del CC, Furukawa T, Hijioka S, Jang JY, Lennon AM et al (2024) International evidence-based Kyoto guidelines for the management of intraductal papillary mucinous neoplasm of the pancreas. Pancreatology 24(2):255–270CrossRefPubMed Ohtsuka T, Fernandez-del CC, Furukawa T, Hijioka S, Jang JY, Lennon AM et al (2024) International evidence-based Kyoto guidelines for the management of intraductal papillary mucinous neoplasm of the pancreas. Pancreatology 24(2):255–270CrossRefPubMed
7.
Zurück zum Zitat Fernández-Del Castillo C, Targarona J, Thayer SP, Rattner DW, Brugge WR, Warshaw AL et al (2003) Incidental pancreatic cysts: Clinicopathologic characteristics and comparison with symptomatic patients. Arch Surg 138(4):427–434CrossRefPubMedPubMedCentral Fernández-Del Castillo C, Targarona J, Thayer SP, Rattner DW, Brugge WR, Warshaw AL et al (2003) Incidental pancreatic cysts: Clinicopathologic characteristics and comparison with symptomatic patients. Arch Surg 138(4):427–434CrossRefPubMedPubMedCentral
8.
Zurück zum Zitat Kim YH, Saini S, Sahani D, Hahn PF, Mueller PR, Auh YH (2022) Imaging diagnosis of cystic pancreatic lesions: pseudocyst versus nonpseudocyst. Radiographics 25(3):671–685CrossRef Kim YH, Saini S, Sahani D, Hahn PF, Mueller PR, Auh YH (2022) Imaging diagnosis of cystic pancreatic lesions: pseudocyst versus nonpseudocyst. Radiographics 25(3):671–685CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Brugge WR (2015) Diagnosis and management of cystic lesions of the pancreas. J Gastrointest Oncol 6(4):375–388PubMedPubMedCentral Brugge WR (2015) Diagnosis and management of cystic lesions of the pancreas. J Gastrointest Oncol 6(4):375–388PubMedPubMedCentral
11.
Zurück zum Zitat Master SS, Savides TJ (2003) Diagnosis of solid-pseudopapillary neoplasm of the pancreas by EUS-guided FNA. Gastrointest Endosc 57(7):965–968CrossRefPubMed Master SS, Savides TJ (2003) Diagnosis of solid-pseudopapillary neoplasm of the pancreas by EUS-guided FNA. Gastrointest Endosc 57(7):965–968CrossRefPubMed
12.
Zurück zum Zitat Sohn TA, Yeo CJ, Cameron JL, Hruban RH, Fukushima N, Campbell KA et al (2004) Intraductal papillary mucinous neoplasms of the pancreas: An updated experience. Ann Surg 239(6):788–799CrossRefPubMedPubMedCentral Sohn TA, Yeo CJ, Cameron JL, Hruban RH, Fukushima N, Campbell KA et al (2004) Intraductal papillary mucinous neoplasms of the pancreas: An updated experience. Ann Surg 239(6):788–799CrossRefPubMedPubMedCentral
13.
Zurück zum Zitat Jang DK, Song BJ, Ryu JK, Chung KH, Lee BS, Park JK et al (2015) Preoperative diagnosis of pancreatic cystic lesions: the accuracy of endoscopic ultrasound and cross-sectional imaging. Pancreas 44(8):1329–1333CrossRefPubMed Jang DK, Song BJ, Ryu JK, Chung KH, Lee BS, Park JK et al (2015) Preoperative diagnosis of pancreatic cystic lesions: the accuracy of endoscopic ultrasound and cross-sectional imaging. Pancreas 44(8):1329–1333CrossRefPubMed
14.
Zurück zum Zitat Kamata K, Kitano M, Omoto S, Kadosaka K, Miyata T, Yamao K et al (2016) Contrast-enhanced harmonic endoscopic ultrasonography for differential diagnosis of pancreatic cysts. Endoscopy 48(1):35–41PubMed Kamata K, Kitano M, Omoto S, Kadosaka K, Miyata T, Yamao K et al (2016) Contrast-enhanced harmonic endoscopic ultrasonography for differential diagnosis of pancreatic cysts. Endoscopy 48(1):35–41PubMed
15.
Zurück zum Zitat Mohan BP, Madhu D, Khan SR, Kassab LL, Ponnada S, Chandan S et al (2022) Intracystic glucose levels in differentiating mucinous from nonmucinous pancreatic cysts: a systematic review and meta-analysis. J Clin Gastroenterol 56(2):E131–E136CrossRefPubMed Mohan BP, Madhu D, Khan SR, Kassab LL, Ponnada S, Chandan S et al (2022) Intracystic glucose levels in differentiating mucinous from nonmucinous pancreatic cysts: a systematic review and meta-analysis. J Clin Gastroenterol 56(2):E131–E136CrossRefPubMed
16.
Zurück zum Zitat Gonda TA, Cahen DL, Farrell JJ (2024) Pancreatic cysts. N Engl J Med 391(9):832–843CrossRefPubMed Gonda TA, Cahen DL, Farrell JJ (2024) Pancreatic cysts. N Engl J Med 391(9):832–843CrossRefPubMed
17.
Zurück zum Zitat Roldan J, Harrison J, Qadan M, Bolm L, Baba T, Brugge W et al (2021) Evolving trends in pancreatic cystic tumors: a 3-decade single-center experience with 1290 resections. HPB 23:S513–S514CrossRef Roldan J, Harrison J, Qadan M, Bolm L, Baba T, Brugge W et al (2021) Evolving trends in pancreatic cystic tumors: a 3-decade single-center experience with 1290 resections. HPB 23:S513–S514CrossRef
18.
Zurück zum Zitat Paniccia A, Polanco PM, Boone BA, Wald AI, McGrath K, Brand RE et al (2023) Prospective, multi-institutional, real-time next-generation sequencing of pancreatic cyst fluid reveals diverse genomic alterations that improve the clinical management of pancreatic cysts. Gastroenterology 164(1):117–133.e7CrossRefPubMed Paniccia A, Polanco PM, Boone BA, Wald AI, McGrath K, Brand RE et al (2023) Prospective, multi-institutional, real-time next-generation sequencing of pancreatic cyst fluid reveals diverse genomic alterations that improve the clinical management of pancreatic cysts. Gastroenterology 164(1):117–133.e7CrossRefPubMed
19.
Zurück zum Zitat Cho SH, Song TJ, Seo DW, Oh D, Park DH, Lee SS et al (2022) Efficacy and safety of EUS-guided through-the-needle microforceps biopsy sampling in categorizing the type of pancreatic cystic lesions. Gastrointest Endosc 95(2):299–309CrossRefPubMed Cho SH, Song TJ, Seo DW, Oh D, Park DH, Lee SS et al (2022) Efficacy and safety of EUS-guided through-the-needle microforceps biopsy sampling in categorizing the type of pancreatic cystic lesions. Gastrointest Endosc 95(2):299–309CrossRefPubMed
20.
Zurück zum Zitat Krishna SG, Hart PA, Malli A, Kruger AJ, McCarthy ST, El-Dika S et al (2020) Endoscopic Ultrasound-Guided Confocal Laser Endomicroscopy Increases Accuracy of Differentiation of Pancreatic Cystic Lesions. Clin Gastroenterol Hepatol 18(2):432–440.e6CrossRefPubMed Krishna SG, Hart PA, Malli A, Kruger AJ, McCarthy ST, El-Dika S et al (2020) Endoscopic Ultrasound-Guided Confocal Laser Endomicroscopy Increases Accuracy of Differentiation of Pancreatic Cystic Lesions. Clin Gastroenterol Hepatol 18(2):432–440.e6CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
Pankreaszysten – Was gibt es Neues?
verfasst von
Dr. Florian Rainer
Publikationsdatum
08.11.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen / Ausgabe 4/2024
Print ISSN: 1728-6263
Elektronische ISSN: 1728-6271
DOI
https://doi.org/10.1007/s41971-024-00209-z