01.02.2015 | Radiologie
Re-Staging solider Tumoren
Der Radiologe als Entscheidungsträger: Neue Möglichkeiten im Follow-up
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 1/2015
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Radiologische Verfahren wie die Computertomographie (CT) und die Magnetresonanztomographie (MRT) stellen wichtige Werkzeuge in der Beurteilung eines Ansprechens maligner Tumoren auf systemische oder lokale Therapien dar. Klassische radiologische Beurteilungsmethoden ziehen als Kriterium für ein Therapieansprechen bzw. Therapieversagen Änderungen in der Tumorgröße heran. Eine Verkleinerung des Tumors kann jedoch, insbesondere bei Anwendung zielgerichteter Therapien, trotz Ansprechen auf die Therapie verzögert auftreten. Als Konsequenz wurden Kriterien entwickelt, die neben der Tumorgröße auch die Dichte des Tumors bzw. die Kontrastmittelaufnahme als Kriterium eines Ansprechens bzw. eines Therapieversagens einbeziehen. Neben diesen etablierten Verfahren zur Beurteilung eines Therapieansprechens gewinnen funktionelle radiologische Verfahren zunehmend an Interesse. Zu diesen sowohl qualitativen als auch quantitativen Verfahren zählen vor allem Perfusionsmessungen mittels CT und MRT (CT-Perfusion, MR-Perfusion) und Diffusionsmessungen mittels MRT (diffusionsgewichtete MRT). Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Wertigkeit und die Limitationen dieser funktionellen Verfahren in der Beurteilung des Therapieansprechens von Tumoren.
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