Filmszene: Ausschnitt aus dem Musikvideo
tirol kliniken
Im Schnitt werden an der Innsbrucker Uniklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Zuge der Pränataldiagnostik pro Jahr zehn Diagnosen mit Trisomie 21 gestellt. Man kann sagen, dass es mehr werden, was einerseits mit dem Anstieg des mütterlichen Alters und andererseits mit den verbesserten Diagnostikmöglichkeiten einhergeht.
Das Syndrom kommt in allen Teilen der Erde vor und in allen Kulturen. Mittels Ersttrimesterscreening, das aus einer Ultraschalluntersuchung und der Bestimmung von Proteinen im mütterlichen Blut besteht, kann das Down-Syndrom in 90 bis 95 Prozent aller Fälle entdeckt werden.
Wird die Diagnose Trisomie 21 vorgeburtlich gestellt, hängt die Betreuung in der Schwangerschaft von eventuellen Organ-Fehlbildungen ab. Herzfehler und Darmfehlbildungen werden bei Kindern mit Down Syndrom öfter beobachtet. „Die meisten Schwangerschaften mit dieser Diagnose verlaufen allerdings problemlos“, sagt Irene Mutz-Dehbalaie, Leitende Oberärztin an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. Heuer haben Mitarbeiter der tirol kliniken und ihre Angehörigen mit Trisomie 21 sowie Patienten mit Trisomie 21 und ihre Familien am Dreh eines Musikvideos mitgewirkt. Die Botschaft: Down-Syndrom gehört zum Leben, dieses Leben ist wertvoll und macht Freude.
v.l. Monika Mazegger, Beirätin im Verein Down-Syndrom Österreich, Vorstandsmitglied bei EDSA (European Down Syndrome Association); Irene Mutz- Dehbalaie, Leitende Oberärztin an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Innsbruck; Ralf Geiger, Klinikdirektor der Pädiatrie III (Kinderkardiologie)
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