04.06.2020 | Editorial
Editorial
Erschienen in: Journal für Urologie und Urogynäkologie/Österreich | Ausgabe 2/2020
Einloggen, um Zugang zu erhaltenAuszug
Die Migrationen der letzten Jahre bedingen ein Aufeinandertreffen von kulturellen und religiösen Traditionen, die in den Herkunftsländern von größter gesellschaftlicher Bedeutung sind – in alltäglichen Belangen ebenso wie in der Einstellung der Menschen zu Krankheit und Medizin. Es ist nur zu verständlich, wenn Einwanderer festhalten an den alles bestimmenden Werten ihrer Heimat, die sie oft unter widrigsten Umständen zu verlassen gezwungen waren. Allerdings stellt die strikte Bewahrung anderer, durchaus zu respektierender Denkweisen eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für die Integration im Gastland dar, insbesondere auch in der medizinischen Versorgung. …Anzeige