01.12.2012 | leitlinien für die praxis
Positionspapier der ÖDG: Therapie der Hyperglykämie bei erwachsenen, kritisch kranken PatientInnen
Erschienen in: Wiener klinische Wochenschrift | Sonderheft 2/2012
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Die Hyperglykämie ist ein häufiges Phänomen bei kritisch kranken Patienten, welches zu Komplikationen wie einer erhöhten kardiovaskulären Ereignisrate bzw. einem gesteigerten Infektrisiko führt. Basierend auf der aktuell verfügbaren Datenlage sollte eine blutzuckersenkende Therapie mittels intravenösem Insulin ab einem Blutzuckerwert von 180 mg/dl eingeleitet werden. Der Blutzuckerspiegel sollte zwischen 140 und 180 mg/dl gehalten werden. Bei chirurgischen Patienten sind niedrigere BZ-Werte zwischen 110 und 140 mg/dl anzustreben. Nach der Transferierung auf eine „Normal-Station“ sollte eine formelle Glukosediagnostik betrieben werden.
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