Eine Frau Anfang 30 stellt sich mit Flanken- und Unterbauchschmerzen sowie Hämaturie vor. Vor drei Jahren wurde bei ihr endoskopisch ein Harnstein entfernt. In der CT zeigt sich eine Ureterohydronephrose der rechten Niere,...
Äußern Frauen ihre Schmerzen, werden sie weniger ernst genommen als Männer. Das wirkt sich auch auf die Therapie aus. Warum ist das so? Und ist eine geschlechtersensible Schmerzmedizin möglich?
PPCM kann für frischgebackene Mütter lebensbedrohlich sein. Forschende zeigen nun, dass Bromocriptin die Heilung unterstützt – sicherer als bisher gedacht. Auch für betroffene Frauen mit weiterem Kinderwunsch gibt es ermutigende Nachrichten.
Eltern von Frühgeborenen auf Intensivstationen sind oft stark psychisch belastet, was sich in Stressreaktionen, Depressionen und posttraumatischen Belastungsstörungen zeigt. Diese Belastungen resultieren aus Sorge um das Kind, dem Gefühl von Kontrollverlust und der Unfähigkeit, es eigenständig zu versorgen. Klare medizinpädagogische Richtlinien können helfen, die Resilienz zu erhöhen.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen treten gehäuft im frühen Erwachsenenalter auf, einer Phase, in der Familienplanung eine wesentliche Rolle spielt. Welchen Stellenwert Januskinase-Inhibitoren im therapeutischen Behandlungsregime einnehmen und ob diese Behandlungsoption für junge Frauen, welche regelmäßig verhüten, infrage kommt, war Thema eines österreichweiten Expert*innen-Panels unter dem Vorsitz von Ao. Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco von der Medizinischen Universität Wien.
Die rezidivierende Larynxpapillomatose ist eine seltene Erkrankung im Kindesalter, sollte aber trotzdem auch schon bei Neugeborenen (bei entsprechender Geburtsanamnese) mit inspiratorischem Stridor beachtet und in Erwägung gezogen werden. Durch eine Vorverlegung der HPV-Impfung oder eine (Auffrischungs‑)Impfung im letzten Trimenon HPV-positiver Schwangerer, könnte dem Ausbruch dieser schwer zu behandelnden Erkrankung begegnet werden.
Fragilitätsfrakturen aufgrund einer Osteoporose stellen eine erhebliche Belastung für die betroffenen Personen dar und ziehen erhebliche wirtschaftliche Kosten nach sich. Im Falle einer Sentinel-Fraktur muss die Osteoporose jedenfalls behandelt werden, falls dies nicht bereits erfolgt. Unabhängig davon, ob die Fraktur konservativ oder operativ behandelt wird, ist auch die Nachsorge von besonderer Bedeutung.
Obwohl selten, können auch präpubertäre Mädchen von schweren Erkrankungen des Reproduktionssystems betroffen sein. Neben vaginalen Blutungen ist akuter Bauchschmerz ein häufiges Symptom, das im ersten Schritt oft falsch zugeordnet wird.
Darmkrebskranke, die kurativ operiert werden konnten, sind möglicherweise mit zwei Nachuntersuchungen in drei Jahren ebenso gut versorgt wie mit fünf Terminen. An der randomisierten COLOFOL-Studie gibt es jedoch Kritik.
Schnittentbindungen, die nicht aus medizinischen Gründen, sondern auf Wunsch der Mutter durchgeführt werden, sind diskutabel. Welche Aspekte sind wichtig bei der Beratung der Schwangeren?
Medikamente in der Schwangerschaft schrecken nicht nur werdende Mütter ab. Die Sorge, das Falsche zu verordnen, treibt auch Ärztinnen und Ärzte um. Tipps, wie Sie Unwägbares abwägen können.
Eine aktuelle Studie warnt: Viele Frauen mit Brustimplantaten nehmen die empfohlenen Nachuntersuchungen nicht wahr. Obwohl die Implantate als robust gelten, bergen unbemerkte Schäden ernsthafte Risiken.
Seit etwa einem Jahr können Neugeborene und Säuglinge indirekt – durch die Impfung der werdenden Mutter – geschützt werden. Mittlerweile auch durch die passive Immunisierung nach der Geburt. Da die RSV-Saison schon vor der Tür steht, hat man sich am Linzer Kepler Universitätsklinikum zu einem besonderen Schritt entschlossen. Stationär aufgenommenen Schwangeren, deren Kind durch eine solche Risiko-Konstellation besonders gefährdet wäre, wird die RSV-Impfung gratis angeboten.
Gegen RSV geimpfte Schwangere übertragen die schützenden Antikörper über die Plazenta auf das Ungeborene. „Die Kinder erhalten dadurch einen sogenannten Nestschutz“, erläutert Prof. Dr. Volker Strenger von der Universität für Kinder- und Jugendheilkunde an der Medizinischen Universität Graz.